SZ am Abend:Nachrichten am 27. März 2024

Lesezeit: 1 min

Im Herbst hatten die führenden Forschungsinstitute noch ein Plus von 1,3 Prozent erwartet, jetzt senken sie ihre Prognose für die deutsche Wirtschaft deutlich. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

Was heute wichtig war.

Von Philipp Saul

Nachrichten kompakt

Forschungsinstitute senken Wachstumsprognose für Deutschland deutlich. Das Bruttoinlandsprodukt werde 2024 voraussichtlich um 0,1 Prozent wachsen. Schuld haben nach Ansicht der Ökonomen Betriebsverlagerungen, die schwache Auslandsnachfrage und die Ampelkoalition. Diese verunsichere Unternehmen und Verbraucher mit einer oft widersprüchlichen Politik und verhindere Investitionen. Zum Artikel

EXKLUSIV Mittel für Entwicklungspolitik sollen drastisch gekürzt werden. Die Sparvorgaben von Finanzminister Lindner fallen noch strenger aus als bislang bekannt. Nachdem das Budget bereits in den vergangenen Jahren zusammengestrichen wurde, soll das Entwicklungsministerium 2025 weniger als zehn Milliarden Euro ausgeben dürfen. In der Ampelkoalition droht damit erneut Streit. Zum Artikel

  • MEINUNG Finanzminister wollen sparen. Ärmeren Ländern zu helfen, ist allerdings auch strategisch weitsichtig (SZ Plus)

Mindestens fünf Tote nach Busunglück nahe Leipzig. Das doppelstöckige Fahrzeug mit wohl mehr als 50 Menschen an Bord kommt auf der A 9 aus noch unbekannter Ursache von der Straße ab und stürzt auf die Seite. Mehrere Menschen sterben, mehr als 20 werden verletzt. Die Autobahn Richtung München wird für mehrere Stunden gesperrt. Zum Artikel

Wissenschaftler machen der SPD schwere Vorwürfe wegen ihrer Russlandpolitik. Die jüngsten Aussagen von Kanzler Scholz ließen "die nötige Klarheit und unzweideutige Solidarität" mit der Ukraine vermissen, schreibt eine Gruppe um den Historiker Winkler. In Fragen von Waffenlieferungen seien Argumente führender Sozialdemokraten immer wieder willkürlich, erratisch und nicht selten faktisch falsch. Mit Blick auf den Zwist mit Frankreich betonen die Wissenschaftler: Russlands Präsident Putin werde "jegliche Uneinigkeit nur als Ermunterung verstehen". Zum Artikel

Neuer Star der ungarischen Opposition setzt Regierung unter Druck. Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit organisiert der frühere Diplomat Péter Magyar Großdemonstrationen. Anlass sind Vorwürfe von Bestechung und Korruption gegen Mitglieder der Regierung von Premier Orbán. Magyar spricht von einem "Mafia-Staat" und veröffentlicht den Mitschnitt eines Gesprächs, in dem seine Ex-Frau, die frühere Justizministerin, einräumt, dass der Geheimdienstminister versucht haben soll, Ermittlungsakten säubern zu lassen. Zum Artikel (SZ Plus)

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