Dem Geheimnis auf der Spur:Wie das Cordon bleu zu seinem Namen kam

Lesezeit: 4 min

Paket aus Schnitzel, Schinkenscheibe und Käse: das Cordon bleu. Der Dichter der französischen Barockzeit, Jean Regnault de Segrais, gilt als Urheber dieser Stilblüte des Lobhudelns. (Foto: stockfotocz/Pond5 Images/IMAGO)

Im Gegensatz zur hochtrabenden Bezeichnung nimmt das Gericht bei Gourmets keinen hohen Rang ein. Viele lieben es dennoch. Wer hat es erfunden?

Von Rudolf von Bitter

Der Name ist beeindruckend: Cordon bleu, blaues Band, das ist für Sieger, das geht über Essen deutlich hinaus. Als Speise müsste das also die Höhe kulinarischen Genusses benennen, denn auf anderen Gebieten gilt das Blaue Band als Auszeichnung erbrachter Höchstleistungen, etwa einst bei den Rallyes der Tee- und Weizensegler zwischen Europa und Amerika, bei denen Wetten liefen, wer die Strecke am schnellsten schaffte. Beim Deutschen Dressur-Derby gibt es ein Blaues Band zur Siegerehrung, beim Galopp-Derby in Hamburg ebenfalls.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDem Geheimnis auf der Spur
:Die Vermessung des Todes

Mit einem makabren Experiment versuchte ein Arzt aus Massachusetts eines der letzten Rätsel zu lösen: Hat der Mensch eine Seele?

Von Josef Scheppach

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: