Dopingverdacht bei Nikola Portner:Ein Schatten über dem deutschen Handball

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Am vergangenen Sonntag beklatschte Nikola Portner noch den Erfolg seiner Magdeburger gegen den TVB Stuttgart - kurz darauf wurde sein Positivtest bekannt. (Foto: Franziska Gora/Jan Huebner/Imago)

Kurz vor den Pokal-Finalspielen fällt Nikola Portner, Torwart des SC Magdeburg, mit einem Positivtest auf Crystal Meth auf. Eine Ausnahme - oder Symptom eines tiefergehenden Problems?

Von Johannes Knuth und Ralf Tögel

Die sportliche Dimension könnte kaum größer sein, das hat Bennet Wiegert, der Trainer der Magdeburger Handballer, zuletzt im Interview mit dem MDR noch mal betont. Das in Köln stattfindende Finalwochenende im deutschen Pokal sei ein Event, "das für Handball-Verhältnisse seinesgleichen sucht". Ein Halbfinale am Samstag bestreiten die SG Flensburg-Handewitt und die MT Melsungen, davor (16.10 Uhr, ARD und Dyn) treffen die Magdeburger, derzeit Zweite der Bundesliga, auf die Füchse Berlin, den Tabellenführer. Diesen Kracher muss Wiegert nun allerdings ohne einen seiner wichtigsten Spieler bestreiten - weil eine Dopingkontrolle des Torwarts Nikola Portner positiv ausgefallen ist, wie der Verein am Mittwochabend mitteilte.

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