Fußball

BVB-Gegner steht fest Barça sieht zweimal Rot und fliegt gegen PSG raus

Kylian Mbappé steht mit PSG im Halbfinale.

Kylian Mbappé steht mit PSG im Halbfinale.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Der FC Barcelona kann den 3:2-Erfolg aus dem Hinspiel nicht retten. Die Katalanen scheiden im Viertelfinale der Champions League gegen Paris St. Germain deutlich aus. Die Franzosen treffen derweil nach dem 4:1-Sieg im Halbfinale auf den BVB.

Paris St. Germain hat nach einem Kraftakt das Halbfinale der Champions League erreicht. Der französische Meister um Superstar Kylian Mbappé gewann beim FC Barcelona nach Rückstand dank langer Überzahl mit 4:1 (1:1) und zog zum vierten Mal in die Vorschlussrunde der Königsklasse ein. Dort trifft PSG auf Borussia Dortmund.

Der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé (40.), Vitinha (53.) und Mbappé (61., Foulelfmeter/89.) trafen vor 50.309 Fans im Olympiastadion für das Team von Coach Luis Enrique, das das Hinspiel im eigenen Stadion mit 2:3 verloren hatte. Barça war durch den schon im Hinspiel zweimal erfolgreichen Raphinha (12.) zunächst in Führung gegangen. Nach der Roten Karte gegen Ronald Araujo wegen einer Notbremse (29.) kippte die Partie aber.

Barça muss somit weiter auf seine erste Halbfinal-Teilnahme seit 2019 warten, auch für İlkay Gündoğan und Marc-André ter Stegen platzte der Traum vom Henkelpott. PSG nahm zudem Revanche für das Achtelfinal-Aus 2017. Damals hatte Barcelona ein 0:4 in Paris noch mit einem spektakulären 6:1 gedreht.

Gündoğan trifft den Pfosten, sein Trainer die Werbebande

FC Barcelona - Paris St. Germain 1:4 (1:1)

Tore: 1:0 Raphinha (12.), 1:1 Dembele (40.), 1:2 Vitinha (54.), 1:3 Mbappe (61., Foulelfmeter), 1:4 Mbappe (89.)
Barcelona: ter Stegen - Kounde, Araujo, Cubarsi, Cancelo (82. Felix) - de Jong (82. Lopez), Gündogan, Pedri (61. Torres) - Yamal (34. Martinez), Lewandowski, Raphinha; - Trainer: Xavi.
Paris: Donnarumma - Hakimi, Marquinhos, Hernandez, Mendes - Zaire-Emery (80. Ugarte), Vitinha, Fabian Ruiz (77. Asensio) - Dembele (88. Kolo Muani), Mbappe, Barcola (77. Lee); - Trainer: Enrique.
Schiedsrichter: Istvan Kovacs (Rumänien)
Rote Karte: Araujo nach einer Notbremse (29.), Trainer Xavi nach Unsportlichkeit (56.)
Gelbe Karte: Gündogan, Lewandowski, Raphinha, Martinez, Lopez - Donnarumma, Marquinhos, Fabian Ruiz, Mbappe
Zuschauer: 50.311

"Wir werden das Ding noch drehen", hatte Enrique vor dem Anstoß gesagt, aber von einem Wunder war seine Mannschaft zunächst weit entfernt. Barça ging früh in Führung, als Raphinha einen Pass des erst 16 Jahre alten Lamine Yamal verwertete. Der Teenager ist der jüngste Spieler, der je in einem Viertelfinale der Champions League auflief - knapp vor seinem Teamkollegen Pau Cubarsi, der ebenfalls in der Startelf stand.

Nach Rot gegen Araujo war Paris jedoch am Drücker, Dembélé schoss den Ball zum Ausgleich unter die Latte. Der schwerreiche Klub aus Paris, der trotz der Millionen-Ausgaben für den längst enteilten Lionel Messi und den im Sommer scheidenden Mbappé noch nie die Champions League gewonnen hat, übte nun Dauerdruck auf ter Stegen aus.

Mit Erfolg: Vitinha erzielte das 2:1. Im Gegenzug traf Gündoğan den Pfosten. Sein Trainer Xavi regte sich darüber furchtbar auf und trat dabei eine Werbebande in Richtung Vierten Offiziellen. Der Spanier sah dafür die Rote Karte (56.). Nur fünf Minuten später stellte Mbappé vom Punkt auf 3:1, auch der Endstand ging auf das Konto des Vize-Weltmeisters.

Quelle: ntv.de, ses/sid

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