Guten Abend aus der WiWo-Redaktion. Hier finden Sie wieder den kompakten Überblick über alles, was Sie heute wissen müssen, um im Bereich Wirtschaft auf dem Laufenden zu sein.
1. Was uns heute beschäftigt hat
- ASML ist der weltweit führende Anbieter von Maschinen für die Computerchipproduktion. Nun kämpft das niederländische Unternehmen mit einem Auftragseinbruch – und schwächelt an der Börse.
- Die kräftig steigenden Löhne könnten die Preise vor allem für Dienstleistungen weiter nach oben treiben, warnt Bundesbankchef Joachim Nagel im Interview mit der WirtschaftsWoche. Die Rückkehr der Inflation zum Zielwert von zwei Prozent sei kein Selbstläufer.
- Ein Boeing-Whistleblower behauptet, dass der Konzern beim Modell 787 „Dreamliner“ gegen eigene Qualitätsvorgaben verstieß. Er bekommt eine große Bühne im US-Senat. Boeing weist die Vorwürfe zurück. Was bisher bekannt ist.
- Die Energiepreisbremsen in Deutschland sind ausgelaufen, die dadurch verdeckten Probleme kommen wieder zum Vorschein. Auch der Fernwärmemarkt kehrt zurück zu alten, schlechten Gewohnheiten.
In Oranienburg bleiben Unternehmen und Häuslebauer auf der Strecke. Denn das örtliche Stromnetz kann keine weiteren Anschlüsse mehr aufnehmen. Wie es dazu kommen konnte und wer laut Bundesnetzagentur daran Schuld ist.
Keiner will mehr arbeiten? Dem widersprechen zumindest die Arbeitsstunden der Beschäftigten im vergangenen Jahr: 2023 wurde so viel gearbeitet wie zuletzt vor über 30 Jahren.
2. Was morgen wichtig wird
- Im Wirecard-Prozess findet die Zeugenvernehmung der früheren Aufsichtsrätin Tina Kleingarn statt. Im größten Betrugsfall der deutschen Nachkriegsgeschichte sind Braun und zwei weitere frühere Wirecard-Manager wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs angeklagt. Laut Anklage sollen sie seit 2015 die Wirecard-Bilanzen gefälscht und kreditgebende Banken um 3,1 Milliarden Euro geschädigt haben.
3. Die steile These fürs After-Work-Event
„Olaf Scholz hat in China den deutschen Mittelstand im Stich gelassen.“
Thomas Stölzel, WiWo-Redakteur
Bei seiner China-Reise wagt es der Bundeskanzler nicht, Chinas marktfeindliche Subventionspolitik beim Namen zu nennen. Das mag den kurzfristigen Interessen der mitreisenden Konzernbosse dienen – den deutschen Mittelstand kann es die Existenz kosten, kommentiert WiWo-Redakteur Thomas Stölzel.
4. Der Tiefgang des Tages
Für ein klimaneutrales Deutschland fehlen rund 400.000 Arbeitskräfte. Dabei ist Praxiserfahrung oft gefragter als der Studienabschluss. Welche Jobs besonders gefragt sind und wo der Arbeitskräftemangel am größten ist.
5. Diese Grafik sagt mehr als 1000 Worte
Um den Bitcoin ist ein gigantischer Hype entfacht. Anleger blicken nun gespannt auf das Halving. Die Chancen stehen gut, dass der Kurs weiter steigt. Denn die vergangenen Halvings haben gezeigt, wie sie den Kurs pushen können. Aber wie lange noch?
6. Das können Sie heute Abend für Ihr Geld tun
Immer wieder werden politisch Forderungen laut, Frührenten deutlich einzuschränken. Wer früher in Rente will, der sollte jetzt die Weichen dafür stellen. Wie Sie sich darauf am besten vorbereiten.
7. Ihre Meinung ist gefragt
Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend. Schauen Sie sich gerne noch etwas bei uns um. Ansonsten bis morgen an dieser Stelle!