Der Olympia-Countdown läuft!

Noch ziemlich genau drei Monate sind es bis zu den Sommerspielen in Paris (26. Juli bis 11. August). Nach dem WM-Titel im vergangenen Jahr haben Deutschlands Basketballer erneut Großes vor. Allen voran ihr Trainer. Gordon Herbert (65) träumt von Edelmetall.

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Glaubt er nach dem Sensationserfolg aus dem vergangenen Jahr diesmal an Bronze, Silber oder Gold? Herbert am Rande der Laureus Awards in Madrid: „Wir hatten letztes Jahr einen großen Moment. Und jetzt müssen wir diesen Moment in eine Bewegung umwandeln.“

Er fordert von seinen Jungs: „Um bei den Olympischen Spielen zu bestehen, müssen wir noch besser werden. Wir müssen auf dem aufbauen, was wir erreicht haben. Bei der Weltmeisterschaft war es eine meiner größten Aufgaben, aus Einzelspielern ein Team zu formen. Wir wissen, dass wir jetzt einen weiteren Schritt machen müssen.“

Dabei baut er wieder auf Kapitän und NBA-Star Dennis Schröder (30/seit Februar bei den Brooklyn Nets). Nach einigen Klub-Wechseln (5 Teams in 3 Jahren) wünscht sich Herbert für ihn: „Hoffentlich bleibt er in Brooklyn. Ich denke, er hat bei dem Team und der Organisation eine Heimat gefunden. Brooklyn hat dieses Jahr beschlossen, einen Umbruch zu starten. Das hat nicht funktioniert. So ist der Sport.“

Fest steht: Für den Traum von Olympia-Gold braucht Herbert seinen Kapitän in Top-Form.

Vor allem, wenn man es wieder mit Spitzen-Teams wie den USA aufnehmen will, die man auf dem Weg zum WM-Titel im Halbfinale raushaute. Jetzt wollen die US-Stars Revanche – und Gold holen.

Herbert: „Das US-Team bringt alle NBA-Spieler mit. Ich war begeistert, als (Stephen) Curry und LeBron (James, d. Red.) ihre Teilnahme ankündigt haben. Beide sind großartige Spieler, zwei der besten ihrer Generation und noch bessere Vorbilder. Ich bin sehr gespannt.“

Der DBB-Coach glaubt: „Der Basketball hat die Chance, DIE Sportart bei den Olympischen Spielen zu werden.“