Jetzt wird es immer konkreter.

Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick (65) liegt ein offizielles Angebot des FC Bayern München vor. Das bestätigte Peter Schöttel (57), Sportdirektor des österreichischen Fußball-Bunds (ÖFB), dem ORF.

Bei einem persönlichen Treffen zwischen Rangnick, Schöttel und ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer habe der Trainer über das Angebot des deutschen Rekordmeisters informiert, so Schöttel. Rangnick denke demnach über das Angebot der Münchner nach.

Schöttel mit Blick auf die bald beginnende Europameisterschaft: „Ich denke, dass es für alle Beteiligten wichtig ist, zeitnah eine Entscheidung zu haben.“ Zudem wolle auch der FC Bayern bald Klarheit in der Trainerfrage haben. Schöttel geht davon aus, dass das Thema „zeitnah in den nächsten ein, zwei Wochen erledigt sein muss“.

Noch hat der ÖFB-Sportdirektor Hoffnung, dass Rangnick Nationaltrainer bleibt: „Ich bin guter Hoffnung, dass sich Ralf nicht nur für uns entscheidet, sondern auch noch in den nächsten Jahren österreichischer Teamchef sein wird.“

Schöttel begründete seinen Optimismus: „Wenn es um finanzielle Aspekte geht, dann müsste er jetzt nicht nachdenken. Wir versuchen, sehr vieles umzusetzen, was er vorschlägt. Er schätzt die Arbeit mit diesen Spielern, er schätzt die Arbeit mit den Betreuern. Es hat sich eine verschworene Gemeinschaft gebildet.“

Zuvor hatte Rangnick bereits im Interview mit „90Minuten.at“ über Gespräche mit den Bayern berichtet. Rangnick: „Es gab eine Kontaktaufnahme von Bayern München, darüber habe ich auch den ÖFB (Österreichischer Fußball-Bund; Anm.d.Red) informiert. Wir haben ein sehr vertrauensvolles Verhältnis.“

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Der frühere Bundesliga-Trainer (u.a. Schalke, Leipzig): „Mein Fokus liegt auf der österreichischen Nationalmannschaft. Wir konzentrieren uns vollkommen auf die Europameisterschaft. Ich fühle mich hier sehr wohl. Im Moment gibt es keinen Grund, mich intensiv und konkret damit zu beschäftigen.“

BILD weiß: Nachdem das Interview geführt wurde, wurden die Gespräche zwischen Rangnick und Bayern deutlich konkreter.

Auf Nachfrage, wann es einen Grund für diese Überlegungen geben würden, antwortet Rangnick: „In dem Moment, wo die Bayern sagen würden: Wir wollen Sie. Und dann muss ich mich fragen: Will ich das überhaupt?“