Während die Jury aus Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González besonders genau hinschaut und alle Details wie Körperhaltung und Fußstellung exakt unter die Lupe nimmt, pflegt ein Kandidat der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ bei den Auftritten der anderen ein ganz besonderes Ritual. Comedian Tony Bauer (28) verriet im BUNTE.de-Gespräch, was im TV in den Live-Sendungen so nicht zu sehen ist.
„Am Freitag sitze ich in der Show hinten oben auf der Bank, mache meine Augen zu und höre mir einfach nur diese unglaubliche Atmosphäre an. Ich möchte aufsaugen, wo ich bin und das alles spüren.“ Er habe „zu wenig Ahnung, als dass ich die Tänze genau angucken und beurteilen könnte“, erklärte er. Wenn die anderen Kandidaten nach ihren Auftritten wieder nach oben in den Wartebereich der Tanzpaare kämen, frage er sie, wie es gelaufen sei. „Und wenn sie sagen, es war toll, dann ist alles gut.“
„Let's Dance“-Kandidat Tony Bauer verrät, was man im TV nicht sieht
Der Comedian, der seit seiner Kindheit am sogenannten Kurzdarmsyndrom leidet, mehrfach um sein Leben kämpfen musste und weite Teile des Tages auf künstliche Ernährung angewiesen ist, betonte: „Ich möchte irgendwann, wenn ich zurückschaue auf mein Leben und mein Buch zuklappe, sagen: War das eine geile Phase! Und deswegen versuche ich, die Momente aufzusaugen.“
Das vielfach beschriebene Familiengefühl unter den „Let’s Dance“-Kandidaten und Profitänzern erlebt auch Tony Bauer genau so: „Ich wünsche mir für jeden, dass er optimal abliefert. Wenn es nach mir geht, soll jeder jede Woche 30 Punkte bekommen.“
Auch bei der Frage, wer besonders gute Chancen auf das Finale habe, möchte sich Tony Bauer nicht festlegen. „Ich finde alle gut. Ich glaube, Detlef hat super Chancen. Er hat eine unfassbar krasse Ausstrahlung. Ich finde, Gabriel macht es super. Mark finde ich klasse, ich finde Jana super, Lulu ist auch richtig gut. Ich glaube, man kann jetzt nicht sagen, einer hat zu 100 Prozent gute Chancen und einer anderer hat gar keine Chance. Ich finde, jeder hat seine Berechtigung, im Finale stehen zu können und das ist doch schön.“
Tony Bauer über Profi-Partnerin Anastasia: „Ich habe sie wirklich mega-lieb“
Ins Schwärmen geriet er über die Zusammenarbeit mit Profipartnerin Anastasia Stan: „Nastia ist wie Familie, sie ist wie meine Schwester. Das ist schon ab und zu erschreckend, wie ähnlich wir uns sind in ganz, ganz vielen Dingen. Ich kann mit ihr über alles reden, sie passt auf mich auf. Ich habe sie wirklich mega-lieb.“
Auch mit seiner Erkrankung könne sie „unfassbar gut“ umgehen. „In der ersten Woche hat sie gesagt: Mein Ziel für dich ist, dass alle sehen, dass du das kannst. Egal, was ist, du kannst das. Und jeder soll sehen, wie stark du bist“, erinnerte er sich. Sie sei „ein unglaubliches Mädchen“ und man dürfe nicht vergessen, dass es ihre erste Staffel bei 'Let's Dance' sei. „Sie guckt in die Kamera und du weißt, da gehört sie hin. Manchmal sind Menschen für eine Sache geboren.“ Er wolle auch deshalb sein Bestes geben, „weil ich mir sehr, sehr wünsche, dass sie ab jetzt nie mehr wegzudenken ist bei 'Let’s Dance'.“
Seine größten Fans hat Tony in seinen Großeltern, mit denen er schon als Kind „Let’s Dance“ sah. „Oma und Opa weinen immer und meinen, dass ich zu wenig Punkte bekomme – jedes Mal, egal was ich mache. Ich könnte auch einfach nur da stehen und in die Luft klatschen – dann sagen sie: '30 Punkte, Tony! Das hat keiner mit so viel Ausdruck gemacht wie du'“, scherzte er. In Show acht sollten Tony und Anastasie einen Paso Doble tanzen. In der siebten Show hatten sie erstmals um den Einzug in die nächste Runde zittern müssen.
Alle Folgen von „Let's Dance“ gibt es auch bei RTL+ .
Das Original zu diesem Beitrag "„Let's Dance“-Kandidat verrät besonderes Ritual, das im TV nicht zu sehen ist" stammt von BUNTE.de.
