Julian Lage ist der wahrscheinlich freundlichste Gitarrengott seit der Erfindung der E-Gitarre. Seine technischen Fähigkeiten sind weit jenseits der selbst in der ersten Liga üblichen Standards. Seine Musikalität schlägt in jeder einzelnen Note durch. Und doch war sein Konzert im Züricher "Moods" (und am Abend vorher, was man so hört, auch in der Münchner Unterfahrt) mit dem Bassisten Jorge Roeder und dem Schlagzeuger Kenney Wollesen von einer monumentalen Ruhe bestimmt, die nichts mit den sonst bei diesem Instrument auch im Jazz üblichen Großgesten zu tun hatte.
Jazz:Keine Millisekunde Zeit zu verlieren
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Im Züricher "Moods" erzeugt der Jazzgitarrist Julian Lage jene magischen Momente, die entstehen, wenn einer mit seinem Instrument eins geworden ist.
Von Andrian Kreye
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