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"Die Höhle der Löwen" "So etwas gab es hier bei uns noch nie!"

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Ging zwar ohne Deal, aber dennoch glücklich: das Gründerteam von "Unique United".

Ging zwar ohne Deal, aber dennoch glücklich: das Gründerteam von "Unique United".

(Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Diesmal bei "Die Höhle der Löwen": zweimal Deal-Freude und zweimal Gründer-Frust sowie ein Pitch-Ende, das Formatgeschichte schreibt. Verantwortlich dafür sind zwei Löwen in Unterstützungslaune.

Als Gründer, Tüftler und Erfinder träumt man vom alles verändernden Deal, wenn man den Schritt in die Löwenhöhle wagt. Manchmal treten die Startup-Verantwortlichen aber auch ohne den großen Geldsegen im Gepäck glücklich und zufrieden den Heimweg an. So ergeht es diesmal auch dem 23-jährigen Louis Kleemeyer, seinem Vater Marco und Louis' Workshop-Mentorin Ulrike. Das Trio möchte Menschen mit Handicap eine Plattform bieten, auf der sie selbstbestimmt auf barrierefreie Angebote zugreifen können. Am Ende des berührenden Auftritts ziehen alle Investoren ihren Hut - nur investieren will in "Unique United" leider keiner. Dann aber tritt Carsten Maschmeyer vor: "Dagmar und ich, wir haben eine Idee, die es so in der Löwenhöhle noch nie gab!", verkündet der Großunternehmer.

"Die Höhle der Löwen" in TV und Stream

"Die Höhle der Löwen" ist immer montags um 20.15 Uhr bei Vox zu sehen. Die Sendung ist außerdem auf RTL+ abrufbar.

Gespannt spitzen alle Anwesenden die Ohren. Dann lässt der Löwe die Katze aus dem Sack: "Wir bieten uns als zukünftige Mentoren an und werden euren ersten Mitarbeiter finanzieren!", sagt Carsten Maschmeyer. Zwar kommt kein Deal zustande. Aber das Gründer-Trio verlässt dennoch jubelnd die Löwenhöhle. Der neue Fan und Gönner hat das finale Wort: "Auf gute Unterstützungsarbeit!", ruft Carsten Maschmeyer dem Dreier zum Abschied zu.

Eine Vertriebsprofi-Show ohne Happy End

Beinahe genauso denkwürdig verläuft der Pitch von Gefriertechnik-Guru Andreas Siebrecht ("Gelato Pack"). Der 59-jährige Westfale mit dem unerschütterlichen Selbstbewusstsein steht am Ende seines Pitches zwar ebenso ohne Deal da. Aber Spaß hatten alle Mitmachenden trotzdem. "Der Typ ist eine Granate!", findet nicht nur Investor Tillman Schulz. Auch die anderen Löwen hängen dem Gründer bei seiner einzigartigen Vertriebsprofi-Show sichtlich amüsiert an den Lippen. Schade nur, dass die mitgebrachte Lieferverpackung für Speiseeiskreationen die Löwen nicht so wirklich überzeugen kann.

Und plötzlich war Ruhe im Löwenrudel ...

Und plötzlich war Ruhe im Löwenrudel ...

(Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Nach zwei Gründerauftritten ohne Deal geben sich Dagmar Wöhrl und Janna Ensthaler einen Ruck und machen den beiden Hamburger Meditationsfans Beixi Jia und Julian Stodt ("MIND VACATIONS") das erste Angebot des Abends. Nach einem kurzen Achtsamkeitsmeditationskurs für Einsteiger sind die beiden Löwinnen und erklärten Tee-Freunde hin und weg. "Bei euch geht mir das Herz auf!", sagt Janna. Eine kurze Beratungsrunde später einigen sich Löwinnen und Gründer auf eine Investitionssumme in Höhe von 80.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile.

"Ralf, du bist der Richtige!"

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Mit dem Fuß in der Deal-Tür nimmt auch Regale-König Ralf Dümmel so langsam, aber sicher Witterung auf. Allgemeinarzt, Physiker und Zeckenfeind Dr. med Dipl. Phys. Matthias Meinhold kommt da gerade richtig. Mit seiner selbstdrehenden Zeckenklammer gewinnt der Nürnberger "tickSAFE"-Gründer nicht nur Orthomol-Chef Nils Glagau als zukünftigen Kunden, sondern auch Ralf Dümmel als strategischen Langzeitpartner für sich: "Ralf, du bist der Richtige!", jubelt der Gründer nach Dümmels verlockender Angebotsunterbreitung.

Kurz vor Feierabend will Trockenklo-Visionär Florian Augustin ("Finizio") die Gunst der Stunde nutzen und ebenfalls durch die mittlerweile sperrangelweite Deal-Tür spazieren. Leider stolpert seine Großvision von einer Zukunft mit menschengemachtem Superdünger aber an der Zulassungshürde. Florians Spezialdünger aus menschlichen Ausscheidungen wurde von der zuständigen Prüfstelle noch nicht für den Verkauf freigegeben. Für die Löwen ist das, in Verbindung mit anderen Pitch-Baustellen, ein zu großes Risiko. Und so löst sich der Traum des Gründers von einem millionenschweren Löweneinstieg in Luft auf. Nils Glagau bringt es auf den Punkt: "Sehr schade, weil der Gedankengang schon ziemlich cool ist."

Quelle: ntv.de

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