Konflikt um TV-Rechte:Das Prinzip Donald Trump

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Die DFL streitet mit dem Sender Dazn über die Vergabe der Bundesliga-Rechte. (Foto: Meusel/Beautiful Sports/IMAGO)

Der Streit zwischen der DFL und dem Streamingdienst Dazn mutet irrational an. Das Schadenspotenzial ist aber immens.

Kommentar von Philipp Selldorf

Die Bundesliga hat schon einige Krisen erlebt, die das Selbstverständnis des Profifußballs berührten oder dessen wirtschaftliche Grundlagen gefährdeten. Es gab den Bestechungsskandal um käufliche Profis in den frühen Siebzigern und nach der Jahrhundertwende den Fall des korrupten Schiedsrichters Hoyzer in Verbindung mit dem wuchernden globalen Wettgeschäft. Es gab die kollektive Finanzierungskrise nach der Pleite des Kirch-Konzerns vor zwanzig Jahren und jüngst die Corona-Krise, die reihum die Vereine viel Geld kostete und die ganze Branche in ein moralisches Dilemma versetzte - wenn auch bloß für eine überschaubare Weile.

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