Dem Geheimnis auf der Spur:Der verschwundene Pirat

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Im Jahr 1695 überfielen Henry Every und seine Crew ein Schiff mit muslimischen Pilgern und Kaufleuten. Zahlreiche Menschen an Bord der Dau wurden umgebracht, Every war danach reich und gefürchtet. (Foto: IMAGO/Gemini Collection)

Der Engländer Henry Every löste die erste weltweite Fahndung aus. Und doch entkam er am Ende spurlos. Wer war der Mann, der den Piraten-Mythos begründete?

Von Florian Welle

Das "Goldene Zeitalter der Piraterie" in den Jahrzehnten zwischen 1690 und 1730 ist untrennbar verknüpft mit gefährlich und auch mörderisch schillernden Namen wie Samuel Bellamy, Blackbeard und William Kidd. Einer jedoch übertrifft sie alle: Henry Every. Nachdem er bei einem spektakulären Coup im Jahr 1695 die enorme Summe von 600 000 Pfund in Gold, Silber und Juwelen erbeutet hatte, wurde zum ersten Mal überhaupt eine weltweite Fahndung eingeleitet. Vergebens. Der Brite, auf den man zunächst ein Kopfgeld von 500 und dann von 1000 Pfund ausgesetzt hatte, entkam seinen Verfolgern.

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