Beim FC Bayern haben die Vereinsbosse die Absage von Trainerkandidat Ralf Rangnick offenbar nicht kommen sehen. Nach Informationen der Münchner „tz“ fielen die Verantwortlichen des Rekordmeisters „aus allen Wolken“ als sie am frühen Mittwochnachmittag von Rangnick über dessen Entscheidung informiert wurden.
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Vieles habe bis dahin für eine Zusage des 65-Jährigen gesprochen. Laut des Berichts gingen die Bayern-Verantwortlichen zuvor in den Gesprächen auf „all seine Wünsche“ ein. Besonders die Aufsichtsratsmitglieder Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge kämpften demnach um Rangnick. Der Nationaltrainer Österreichs hätte den geplanten Umbruch auf allen Ebenen vorantreiben sollen.
Der FC Bayern plant den Umbruch im Sommer
Als die Verhandlungen noch liefen, war mehrfach berichtet worden, dass sich Rangnick weitreichende Kompetenzen bei den Bayern wünschte, etwa ein Mitspracherecht bei Transfers beziehungsweise der Zusammenstellung des Kaders.
Beim FC Bayern ist das traditionell eigentlich nicht üblich – normalerweise bekam der Coach von den Bossen weitestgehend seinen Kader vorgegeben und musste mit den vorhandenen Spielern arbeiten.
Nachdem die laufende Saison zumindest ohne nationalen Titel beendet wird, sieht man in der Führungsetage an der Säbener Straße die Zeit für einen Umbruch im Kader gekommen. Vor Rangnick versuchten die Münchner Verantwortlichen bereits vergeblich eine Einigung mit Xabi Alonso von Bayer Leverkusen sowie Bundestrainer Julian Nagelsmann zu erzielen.
Nach Rangnicks Absage müssen sich die Bayern jetzt von Neuem nach einem Nachfolger für Trainer Thomas Tuchel umsehen. Mit einem Sieg am Mittwoch bei Real Madrid könnte der 50-Jährige mit seiner Mannschaft ins Finale der Champions League einziehen.
Von Sebastian Mittag
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Ralf Rangnick wird wohl nicht der nächste Trainer vom FC Bayern. Der 65-Jährige bleibe Trainer der österreichischen Nationalmannschaft.
Das Original zu diesem Beitrag "Bayern gingen voll auf Rangnick-Wünsche ein - und fielen dann „aus allen Wolken“" stammt von fcbinside.de.