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Sanierungstempo zu niedrig : Infrastruktur in Deutschland verfällt immer weiter
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An einer Baustelle auf der Autobahn A7 werden Brückenfertigteile eingehoben.
Axel Heimken/dpa An einer Baustelle auf der Autobahn A7 werden Brückenfertigteile eingehoben.

Der Zerfall der Infrastruktur in Deutschland geht schneller vonstatten als die Geschwindigkeit der Sanierung, was zu einer wachsenden Anzahl maroder Straßen, Schienenstrecken und Brücken führt.

Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten und BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Sonntag) vorliegt. Danach wurden bei der jüngsten Zustandserfassung 2021/22 insgesamt 7112 Kilometer Autobahn-Fahrstreifen als sanierungsbedürftig eingestuft. Bei der vorigen Erfassung 2017/18 waren es noch 5797 Kilometer.

Wagenknecht: „CDU und CSU sind die Hauptverantwortlichen dafür“

Eine ähnliche Entwicklung gibt es im Schienennetz. Den Angaben der Regierung zufolge stieg die Zahl der Bahn-Brücken, die durch einen Neubau ersetzt werden müssen, trotz laufender Sanierungsarbeiten zwischen 2021 und 2023 von 1089 auf 1160. Der Umfang der dringend zu sanierenden Bahnstrecken wuchs in diesem Zeitraum von 17.529 auf 17.636 Kilometer – bei einem Gesamtnetz von rund 61.000 Kilometern. Bei den Autobahnbrücken gab das Bundesverkehrsministerium die Zahl der zu sanierenden Bauwerke weiterhin mit 8000 an – verwies aber gleichzeitig auf insgesamt 510 abgeschlossene Modernisierungen im Zeitraum zwischen 2021 und 2023.

BSW-Chefin Wagenknecht sagte dem RND, die deutsche Verkehrsinfrastruktur sei ein riesiger Sanierungsfall. „Ob Schienen, Brücken oder Straßen: Die Zahlen werden eher schlechter als besser. Das Sanierungstempo reicht nicht aus, um den Verfall zu stoppen“, betonte sie. Sie warf der Ampelregierung vor, in den vergangenen beiden Jahren habe sich die Lage weiter verschlechtert. Die maßgebliche Schuld trage aber die Union. „CDU und CSU sind die Hauptverantwortlichen dafür, dass Straßen, Brücken und Schienen heruntergewirtschaftet wurden“, kritisierte Wagenknecht.

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