Wirtschaft

Auf 135,4 Milliarden Dollar Berkshire reduziert seine Apple-Beteiligung

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Zuletzt hat ein robustes Dienstleistungsgeschäft und der Verkaufserfolg neuer Laptop-Modelle Apple optimistisch gestimmt.

Zuletzt hat ein robustes Dienstleistungsgeschäft und der Verkaufserfolg neuer Laptop-Modelle Apple optimistisch gestimmt.

(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Die Beteiligung an Apple ist für Warren Buffet offenbar nicht mehr so lukrativ. Der Investor trennt sich von 13 Prozent seiner Apple-Papiere. Die Barreserven seines Unternehmens Berkshire Hathaway steigen dagegen auf einen Rekordwert.

Das Firmenkonglomerat Berkshire Hathaway des Investors Warren Buffett hat seine Beteiligung an Apple im ersten Quartal erheblich reduziert. Der Wert des Anteils wurde in den veröffentlichten Geschäftszahlen per 31. März mit 135,4 Milliarden Dollar ausgewiesen. Ende 2023 wurde er noch 22 Prozent höher beziffert mit 174,3 Milliarden Dollar. Da der Apple-Aktienkurs danach im ersten Quartal des laufenden Jahres jedoch nur um elf Prozent fiel, hat sich Berkshire in besagtem Zeitraum offenbar von 13 Prozent seiner Apple-Papiere getrennt.

Berkshires Barreserven schwollen auf rekordhafte 189 Milliarden Dollar an. Zudem wies das Unternehmen dank einer florierenden Versicherungssparte einen Anstieg des Betriebsgewinns im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 11,22 Milliarden Dollar aus.

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Zuletzt hat ein robustes Dienstleistungsgeschäft und der Verkaufserfolg neuer Laptop-Modelle Apple optimistisch gestimmt. Nach fünf Umsatzrückgängen in sechs Quartalen sei die Talsohle durchschritten, sagte Firmenchef Tim Cook kürzlich. Der Elektronik-Konzern setzt seine Hoffnungen dabei unter anderem auf neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz (KI), die in den kommenden Monaten auf den Markt kommen sollen.

Um den gestiegenen Optimismus zu unterstreichen, kündigte Apple den Rückkauf zusätzlicher eigener Aktien im Volumen von 110 Milliarden Dollar an. Dies sei das größte Rückkaufprogramm der Firmengeschichte, sagte Analyst Thomas Monteiro vom Online-Broker Investing.com. Außerdem soll die Dividende um vier Prozent angehoben werden.

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Sorgen bereitete Apple im Berichtszeitraum erneut das iPhone, das die Hälfte der Konzernerlöse beisteuert. Es muss sich gegen die verschärfte Konkurrenz von Samsung und Huawei bewähren. Apples Einnahmen aus Smartphone-Verkäufen fielen zuletzt um mehr als zehn Prozent auf 45,96 Milliarden Dollar, so stark wie zuletzt vor mehr als drei Jahren.

Quelle: ntv.de, jki/rts

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