Frauen sind im choreografischen Business unterrepräsentiert. So die aktuelle Bilanz des amerikanischen Dance Data Project, das Jahr für Jahr die Lage scannt. Immerhin wagen sich Ballerinen wie Tiler Peck, die ungekrönte Königin des New York City Ballet, neuerdings schon in jungen Jahren ans Pirouetten-Design. Eine Handvoll Vertreterinnen der Generation 40+ zählt gar zur Riege internationaler Top-Choreografen. Zwei dieser Spitzenkräfte haben in Zürich gerade ihre jüngsten Kreationen vorgestellt: Crystal Pite reiste mit ihrem Ensemble Kidd Pivot und der Produktion "Assembly Hall" zum Schweizer Festival "Steps" an. Und Zürichs neue Ballettdirektorin Cathy Marston präsentierte ihre erste abendfüllende Uraufführung "Atonement", eine Nacherzählung von Ian McEwans Roman "Abbitte".
Ballett in Zürich:Tanz den Bestseller
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Zürichs neue Ballettdirektorin Cathy Marston verwandelt Ian McEwans Erfolgsroman "Abbitte" in Tanz, Crystal Pite folgt dem Thrill des Reenactment.
Von Dorion Weickmann
Ballettausbildung:Die Tänzerinnen dürfen nicht zu dünn werden
Das Körperbild, nach dem Balletttänzer streben, birgt Gefahren. An der Münchner Ballettakademie will man jetzt gegensteuern: Der BMI wird überwacht und die Körper sollen nicht mehr über die anatomischen Grenzen hinweg gebogen werden.
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