Vier Milliarden Euro Steuergeld: Linke fordern Döner-Sozialismus

Wird der Döner bald zum Luxusgut? Die Linke will die Preise mit Steuergeld drücken

Wird der Döner bald zum Luxusgut? Die Linke will die Preise mit Steuergeld drücken

Foto: Sven Hoppe/dpa

Die linken Politiker kennen gefühlt nur noch ein Thema: Dönerpreise. Die grüne Jugend will eine Dönerpreisbremse, der SPD-Bundespräsident fliegt mit einem Dönerspieß in die Türkei. Die Linken wollen jetzt sogar Staatshilfen, damit die Dönerpreise unten bleiben.

Der Plan der Linken: Mit vier Milliarden Euro Steuergeld sollen wöchentlich an alle Einwohner Deutschlands Döner-Gutscheine ausgegeben werden, damit sie preisgünstig das Fleisch-Fladenbrot futtern können. Damit der Dönerpreis unten bleibt. Bei 4,90 Euro und der Schüler-Döner bei 2,50 Euro. „Alles, was drüber ist, zahlt der Staat“, schreiben die Linken in ihrem Döner-Papier, das BILD vorliegt.

Kathi Gebel hat ein Papier ausgearbeitet, das die Döner-Preise bei 4,90 Euro halten soll

Kathi Gebel hat ein Papier ausgearbeitet, das die Döner-Preise bei 4,90 Euro halten soll

Foto: Tinkakitty/Instagram

Kathi Gebel ist Mitglied des Parteivorstands und jugendpolitische Sprecherin der Linken und sagt zu BILD: „Wenn Jugendliche fordern: Olaf, mach den Döner billiger, dann ist das kein Internetwitz, sondern ein ernst gemeinter Hilferuf! Der Staat muss eingreifen, damit Lebensmittel nicht zum Luxusgut werden.“

Aktuell liegen die Döner-Preise bei durchschnittlich 7,90 Euro. In Metropolen wie Frankfurt und München nähern sich die Preise für das türkisch-deutsche Fastfood sogar der Zehn-Euro-Grenze. Gebel will deshalb: „Eine Dönerpreisbremse hilft Verbrauchern und Dönerladenbesitzern. Wenn der Staat für jeden Döner drei Euro drauflegt, kostet die Dönerpreisbremse knapp vier Milliarden.“

Die Forderungen der Linken sind völlig ernst gemeint! In ihrem Papier schreiben sie, dass in Deutschland jährlich 1,3 Milliarden Döner gegessen werden. Und sie immer teurer werden – wegen der Inflation. Weil die Mieten, Stromkosten und Lebensmittel für Dönerien steigen, müssen die Besitzer die Döner-Preise erhöhen.

Im Papier der Linken steht: „Sinken diese Hauptkosten der Dönerläden, sinken auch die Dönerpreise.“ Da das nicht passieren wird, wollen Gebel und ihre Partei die staatlich subventionierten Döner-Gutscheine.

Bei den typisch einheimischen Gerichten in den urigen zünftigen Gasthäusern sieht die Preissteigerung zwar ähnlich aus. Auch dort treiben Mietkosten, Strom, Lebensmittelkosten die Preise nach oben. Aber Schweinsbraten mit Knödel, Maultaschen, Grüne Soße mit Ei, Kieler Sprotten sind den linken Parteien anscheinend einfach zu Deutsch...

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