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Es hat mit ihrem Projekt zu tun Warum sich Merkel laut Laschet bei der CDU rar macht

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"Ich würde mir wünschen, dass sie in Zukunft auch wieder CDU-Veranstaltungen besucht", sagt Laschet.

"Ich würde mir wünschen, dass sie in Zukunft auch wieder CDU-Veranstaltungen besucht", sagt Laschet.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Ex-Kanzlerin Angela Merkel wählt ihre Termine derzeit offenbar sorgfältig aus. An bevorstehenden CDU-Parteitag nimmt sie nicht teil - dafür aber einige Tage später an der Verabschiedung des Grünen-Politikers Jürgen Trittin. Gründe dafür liefert Armin Laschet - und wünscht sie sich im selben Atemzug mehr zurück.

Der ehemalige CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Armin Laschet wünscht sich, dass Angela Merkel ihre Zurückhaltung gegenüber ihrer Partei aufgibt und wieder CDU-Veranstaltungen besucht. An diesem Montag beginnt der CDU-Bundesparteitag, zu dem die ehemalige CDU-Vorsitzende und Kanzlerin nicht kommt, obwohl sie eingeladen ist. Sie besucht auch keine anderen CDU-Veranstaltungen. Stattdessen will sie aber zum Beispiel am 13. Mai an der Verabschiedung des Grünen-Politikers Jürgen Trittin teilnehmen und dort sogar eine Rede halten.

Laschet sagte jetzt in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", er habe wahrgenommen, "dass Angela Merkel sich in den vergangenen Monaten mit Terminen sehr zurückgehalten hat, weil sie an ihrem Buch arbeitet - bei persönlichen Begegnungen hat sie gesagt, dass sie sich im Moment darauf konzentriere". "Angela Merkel muss nicht zu jedem Parteitag kommen", sagte Laschet. "Aber ich würde mir wünschen, dass sie in Zukunft auch wieder CDU-Veranstaltungen besucht."

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Auf die Frage, ob die Regierungszeit Merkels für die CDU in den anstehenden Wahlkämpfen eher Hilfe oder Last sei, sagte Laschet: "Weder noch." Die CDU müsse selbstbewusst ihre langen Regierungszeiten würdigen und dürfe sich "nicht an Angela Merkel, Helmut Kohl oder wem auch immer abarbeiten. Im Wahlkampf fragt uns der Wähler: Was will die CDU heute? Und nicht: Wie war die Amtszeit von Frau Merkel?"

Auf die Frage, ob die Funkstille zwischen Merkel und CDU-Chef Friedrich Merz an Merkel oder an Merz liege, sagte Laschet: "Das müssen Sie die beiden fragen, das kann ich nicht beantworten. Die Frage ist aber auch gar nicht so wichtig. Angela Merkel hat von sich aus ihre Zeit als Kanzlerin und CDU-Chefin abgeschlossen. Und Friedrich Merz ist jetzt Parteivorsitzender."

Quelle: ntv.de, mpe

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