Prozess gegen Donald Trump:Die Grenze zwischen schlüpfrigen und relevanten Details

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Donald Trump, seine Verteidigerin Susan Necheles, Richter Juan Merchan sowie Stormy Daniels aus der Feder der Gerichtszeichnerin. (Foto: Elizabeth Williams/AP)

Im New Yorker Gerichtssaal spricht Ex-Pornodarstellerin Stormy Daniels über ihren angeblichen One-Night-Stand mit Trump. Aber sind die intimen Einzelheiten strafrechtlich relevant?

Von Boris Herrmann und Christian Zaschke, New York

Als Donald Trump am Dienstag den Gerichtssaal betrat, blickte er zunächst finster in den Raum. Normalerweise setzt er sich rasch und tuschelt mit seinen Anwälten. Diesmal jedoch schien es, als wolle er sich ein genaues Bild davon machen, wer an diesem besonderen Tag des New Yorker Prozesses anwesend sein würde, in dem es im Kern darum geht, dass Trump eine Schweigegeldzahlung aus dem Jahr 2016 an die Pornodarstellerin Stormy Daniels in seinen Bilanzen vertuschte. Trump hatte gezahlt, damit Daniels nicht über einen angeblichen One-Night-Stand aus dem Jahr 2006 spricht. An diesem Dienstag nun, in der vierten Prozesswoche, erschien Daniels selbst im Gericht in Manhattan.

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