Ein Vorname dominiert deutsche Familienunternehmen: Die Macht der Stefans

Ein Name taucht verdächtig häufig in den Führungsetagen deutscher Familienunternehmen auf (Symbolbild)

Ein Name taucht verdächtig häufig in den Führungsetagen deutscher Familienunternehmen auf (Symbolbild)

Foto: Getty Images

Ein Name leitet die Geschäfte deutscher Familienunternehmen: Stefan!

Das hat die AllBright Stiftung herausgefunden, die die 100 größten deutschen Familienunternehmen untersuchte. Die verblüffende Erkenntnis: In den Führungsetagen häufen sich Männer mit dem Vornamen Stefan.

Jeder 15. männliche Geschäftsführer hört auf diesen Namen. Insgesamt 26 Stefans sitzen in einer Führungsposition. Auf den Plätzen zwei und drei: die Christians und Thomas‘.

Doch die Stefans sind nicht allein. Denn die weibliche Namensvariante führt die Liste der Frauennamen in den Chefetagen an. Jede elfte weibliche Führungskraft ist eine Stefanie.

Wenig Frauen in Führungspositionen

Neben den Vornamen in der Geschäftsführung wurde auch der Frauenanteil untersucht. Zwar ist der Frauenanteil über die letzten Jahre um vier Prozent gestiegen auf 12,6 Prozent. Allerdings ist der Anteil bei den Top-Familienunternehmen noch deutlich geringer als bei den 40 Dax-Unternehmen mit 23,7 Prozent.

Bei den größten Familienunternehmen sieht es noch schlechter aus. Bei der Aldi-Gruppe (Nord & Süd), Fressnapf und Deichmann sitzt keine einzige Frau in der Geschäftsführung. Von den 100 Familienunternehmen sind in 47 Frauen in der Geschäftsführung vertreten.

Die deutsch-schwedische Allbright-Stiftung setzt sich für mehr Frauen und Diversität in den Führungspositionen der Wirtschaft ein.

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