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Nur noch Elektroautos: Audi-Chef nennt Datum, an dem der letzte Verbrenner vom Band läuft
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    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
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AFP via Getty Images Audi setzt weiterhin den Fokus aus E-Autos.

Während BMW noch länger mit Benzin- und Dieselmodellen plant, beschleunigt Audi den Verbrenner-Ausstieg. Firmenchef Gernot Döllner macht klar, warum Verbrenner-Fans bei Audi falsch sind und weshalb er die aktuelle Elektro-Flaute nicht kritisch sieht.

Audi-Chef Gernot Döllner lässt durchblicken, dass Fahrerinnen und Fahrer von Benzin-, Diesel- oder Hybridantrieben bei Audi nur noch eine gewisse Zeit geduldet werden. „2026 planen wir die letzten großen Weltpremieren für neue Modelle mit konventionellen Antrieben und 2033 das Ende der Produktion“, so Döllner im Interview mit der “Auto Motor & Sport". Spätestens im Dezember 2033 wird also der letzte Audi ohne Batterieantrieb vom Band laufen. Das wäre zwei Jahre vor dem von Brüssel beschlossenen Verbot: Ab 2035 ist in der EU der Verkauf neuer Autos mit Benzin-, Diesel-, Hybrid- oder Gasantrieb illegal.

Es wird künftig keinen Audi mit Benziner oder Diesel mehr geben

In den rund zehn Jahren bis dahin sollen bei Audi Verbrenner nur noch modifiziert werden, wenn es nötig ist. Man werde sie „bis zu einem gewissen Zeitpunkt aktuell halten, um handlungsfähig zu bleiben. Die Frage, wie stark das nötig ist, hängt von Kundenanforderungen ab, aber auch von der Gesetzgebung“, so Döllner zur „Auto Motor & Sport“. Für Privat- und auch Flottenkunden ist die Sache damit klar: Mit Verbrenner-Wunsch ist man bei Audi schon jetzt offenkundig falsch, „Electric only“ lautet das Motto der Marke mit den vier Ringen. Das jüngste Stromer-Modell ist der neue Q6 etron, ein Schwestermodell des ebenfalls rein elektrischen Porsche Macan.

Die derzeit schlechten Elektro-Verkaufszahlen hält der Audi-Boss für ein vorübergehendes Phänomen. „Die aktuelle Zurückhaltung bei E-Modellen in Europa und Nordamerika ist eine Momentaufnahme. Das verunsichert uns nicht. Die Zukunft ist elektrisch", so Döllner.

BMW hält einen Plan B bereit

Bei Audi ist die 100-prozentige Elektro-Fokussierung nach Informationen von FOCUS online keineswegs im ganzen Management und schon gar nicht im ganzen Entwicklungsteam willkommen. Auch im übergeordneten Volkswagen-Konzern soll es durchaus Differenzen zwischen Konzernstrategen, Ingenieuren und Vorständen bei diesem Thema geben. Der ehemalige Audi Sport-Chef Sebastian Grams erklärte kürzlich in einem Interview mit der „Automobilwoche“ : „Hersteller, die einen Multitraktionspfad verfolgen, also antriebsoffene Strategien haben, sind zumindest besser dran als Hersteller, die nur elektrisch unterwegs sind. Ich halte es für gefährlich, nur auf Elektromobilität zu setzen“, so Grams.

Starke Wachstumsraten für E-Mobilität erwartet

Einer dieser auf unterschiedliche Herangehensweisen setztenden Hersteller ist BMW - die Münchner halten ihre Verbrenner-Palette nicht nur am Laufen, sondern entwickeln im Gegensatz zu Audi die Antriebe auch weiter. Allerdings rechnen alle deutschen Hersteller letztlich mit einem sehr starken Wachstum der E-Mobilität und trotz der aktuellen Flaute wieder mit hohen Zuwachsraten. Die von der Bundesregierung im Koalitionsvertrag beschlossenen 15 Millionen Elektroautos bis 2030 gelten bei Experten zwar mittlerweile als nicht mehr erreichbar, doch sehen die meisten Prognosen für die nahe Zukunft schnell steigende Zuwachsraten - auch dadurch, dass die Preise für E-Autos sinken und die Modellvielfalt sehr schnell wächst.

sv
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