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„Vorsicht Keimfalle“: Sparkasse warnt vor Bargeld: Was Verbraucher jetzt tun sollten
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Sparkasse warnt vor Bargeld: Das sollten Verbraucher jetzt tun
motortion - stock.adobe.com Sparkasse warnt vor Bargeld: Das sollten Verbraucher jetzt tun
Wer viel mit Bargeld bezahlt, ist einem gewissen Gesundheits- und Hygienerisiko ausgesetzt. Darauf weist die Sparkasse hin und mahnt zur Vorsicht. Denn das Zahlungsmittel ist in jeglicher Form immer wieder auch ein Hort für zahlreiche Bakterien und Keime

Bargeld: So schmutzig sind Scheine

Wie das Geldinstitut erklärt, dient „unser Bargeld [...] als Nährboden für eine Vielzahl von Mikroben“. Das gelte sowohl für die Euro-Banknoten als auch für die Euro-Münzen, die laut verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen zumindest Pilze, Bakterien und Viren beherbergen. „Vorsicht Keimfalle“, wird deshalb gewarnt.

So wurde im Rahmen des so genannten Dirty Money Project, einer wissenschaftlichen Studie von Biologen und Mikrobiologen, untersucht, welche Mikroorganismen auf Banknoten leben. Ziel war es, besser zu verstehen, welche Mikroben auf Banknoten zirkulieren und welche potenziellen Gesundheitsrisiken von ihnen ausgehen könnten.

In einer Probe fanden die Forschenden genetische Spuren von mehr als 3.000 verschiedenen Bakterienarten. Viele davon stammten von der menschlichen Haut, aber es gab auch Spuren von Mikroben, die normalerweise in Mund, Nase und sogar im Darm vorkommen. Außerdem wurden Mikroorganismen gefunden, die normalerweise in Haushalten und auf öffentlichen Oberflächen zu finden sind.

Darauf gilt es bei Münzen zu achten

Aber nicht nur Geldscheine sind ein Nährboden für Keime. Wer Bargeld in Form von Münzen verwendet, muss auch mit deren Begleitern rechnen. Die gute Nachricht: Aufgrund ihrer Beschaffenheit und der verwendeten Materialien sind sie weniger anfällig für Mikroben. Am wenigsten belastet sind Münzen mit einem hohen Kupferanteil, denn das Edelmetall hat natürliche antibakterielle Eigenschaften, wie Forscherinnen und Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf bestätigen.

Doch Vorsicht: Auch wenn die Mehrzahl der auf Banknoten und Münzen entdeckten Mikroben für den Menschen harmlos oder sogar nützlich sein kann, wurden zumindest bei den Münzen auch einige potenzielle Krankheitserreger identifiziert, die Infektionen oder Krankheiten auslösen können.

Diese Viren können auf Bargeld besonders lange überleben:

  • Noroviren (Magen-Darm-Erkrankung)
  • Rhinoviren (Erkältung)
  • Rotaviren (Brechdurchfall)

Das sollten Verbraucher tun

Wer sich schützen will, kann zunächst auf die Art des Bargeldes achten. Denn wie die Sparkasse weiter erklärt, weisen vor allem Banknoten mit niedrigem Nennwert eine höhere Keimdichte auf, weil sie deutlich häufiger Besitzer*in und Portemonnaie wechseln.

Zudem wird ein bewusster Umgang mit Bargeld empfohlen: „Es ist [...] ratsam, grundlegende Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, insbesondere nach dem Umgang mit Geld und vor dem Essen, zu beachten. In Zeiten erhöhter Infektionsgefahr, z.B. während der Grippesaison, kann die Verwendung kontaktloser Zahlungsmethoden eine sinnvolle Präventivmaßnahme sein, um den direkten Kontakt mit Mikroben zu reduzieren“.

Quellen: Sparkasse, Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, eigene Recherche

Von Dana Neumann

futurezone.de
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